Kühlkörper bestehen in der Regel aus Metall, das als Wärmeleiter dient, der die Wärme von der CPU ableitet. Es gibt jedoch Vor- und Nachteile bei der Verwendung jeder Art von Metall. Erstens hat jedes Metall eine andere Wärmeleitfähigkeit. Je höher die Wärmeleitfähigkeit des Metalls ist, desto effizienter ist es bei der Wärmeübertragung.
Eines der am häufigsten in Kühlkörpern verwendeten Metalle ist Aluminium. Aluminium hat eine Wärmeleitfähigkeit von 235 Watt pro Kelvin pro Meter (W/mK). (Die Wärmeleitfähigkeitszahl, in diesem Fall 235, bezieht sich auf die Fähigkeit des Metalls, Wärme zu leiten. Einfach ausgedrückt: Je höher die Wärmeleitfähigkeit eines Metalls ist, desto mehr Wärme kann das Metall leiten.) Aluminium ist zudem günstig in der Herstellung und leicht. Wenn ein Kühlkörper angebracht ist, übt sein Gewicht ein gewisses Maß an Belastung auf das Motherboard aus, für das das Motherboard ausgelegt ist. Die leichte Zusammensetzung von Aluminium ist jedoch von Vorteil, da sie das Motherboard nur wenig Gewicht und Belastung verursacht.

Wohin geht also die Wärme, wenn sie vom Prozessor durch den Kühlkörper geleitet wurde? Ein Lüfter im Inneren des Computers befördert Luft über den Kühlkörper und aus dem Computer. Die meisten Computer haben auch einen zusätzlichen Lüfter direkt über dem Kühlkörper installiert, um den Prozessor richtig zu kühlen. Kühlkörper mit diesen zusätzlichen Lüftern werden als aktive Kühlkörper bezeichnet, während Kühlkörper mit einem einzelnen Lüfter als passive Kühlkörper bezeichnet werden. Der gebräuchlichste Lüfter ist der Gehäuselüfter, der kühle Luft von außerhalb des Computers ansaugt und durch den Computer bläst, wodurch die heiße Luft aus der Rückseite ausgestoßen wird.